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40°C AUF DEM SPIEL/FELD

Der wohl heißeste Tag des Jahres war auch für die Pflanzen auf dem Spiel/Feld eine echte Herausforderung.

Das grüne „Große Beet“ in der Sommerhitze – gewissermaßen der Höhepunkt der Gartensaison.

Es sind kaum Menschen unterwegs, die Sonne ist unerbittlich heiß. Die großen Sonnenblumen bieten etwas Schatten für die Pflanzen im Inneren des Beets. Die grüne Pracht ist üppig, aber für Gartenarbeit ist es zu heiß.

© Bilder: Kristian Ritzmann, TU Berlin, Fakultät VI Planen Bauen Umwelt, Institut für Landschaftsarchitektur und Umweltplanung „Stadt und Ernährung“

NEUES AUS DER VOGELPERSPEKTIVE

Das SPIEL/FELD hat alle Sommergewitter der letzten Tage gut überstanden.

Nach dem wettermäßig turbulenten Wochenende hat sich der Garten als ausgesprochen robust erwiesen. Es gab bei den Pflanzen, Bäumen sowie bei den Hochbeeten keine Sturmschäden. Im Gegenteil scheint der Regenguss eine willkommene Zuwendung gewesen zu sein. Alle Beetabschnitte sehen sehr gut aus und werden liebevoll gepflegt. Auch der Schuppen hat die sommerlichen Unwetter unbeschadet überstanden.

Und so präsentiert sich der Garten aus der Vogelperspektive. Leicht zurückgezogen, erkennt man die Terrasse des neuen Schuppens auf dem Gelände der Peter-Pan-Grundschule.

Vogelperspektive auf das „Große Beet“ vom Altenpflegeheim Alpenland.

Der Geräteschuppen wurde von seiner Absperrung befreit. Ihm fehlen nun noch wenige Schönheitseingriffe bis zu seiner Fertigstellung.

Der Schuppen ohne Absperrung.

© Bilder: Kristian Ritzmann, TU Berlin, Fakultät VI Planen Bauen Umwelt, Institut für Landschaftsarchitektur und Umweltplanung, Fachgebiet „Stadt und Ernährung“

GARTENSCHUPPEN: ein Häuschen für das SPIEL/FELD entsteht

Ein Ort für Hilfsgeräte und Werkzeuge, die das Gärtnern auf dem „Großen Beet“ erleichtern war lange gewünscht. Die Planung dafür fand während der Wintermonate 2011/12 unter den Regie von Prof. Katrin Bohn und Kristian Ritzmann an der TU Berlin statt. Der Entwurf stammt von Any Paz, unserer Praktikantin aus Uruguay. Die Entscheidung einen individuell geplanten Gartenschuppen zu errichten brachte eine Menge Arbeit und auch einige Herausforderungen mit sich. Doch die Entscheidung hat sich gelohnt! Während ein Schuppen „von der Stange“ sicher den selben Zweck erfüllt, wird unser „Glashaus“ viel Aufmerksamkeit und Freude bei Anwohnern und der interessierten Öffentlichkeit erregen und womöglich Folge-Projekte der urbanen Landwirtschaft inspirieren!

Die Berliner Tischlerei WILD WERKSTÄTTEN war bei der Herstellung des Schuppens ein kompetenter und engagierter Partner. Dafür möchten wir uns an dieser Stelle bei Till und Jonas sehr bedanken.

Am 12. Juni 2012 fiel dann der Startschuss für die Bauphase des Schuppens. Mit Hilfe der tatkräftigen Studentengruppe wurde geschraubt, gehämmert und „verglast“. Den Bauprozess kann man hier nachverfolgen:

Food and the City

Das Marzahn-Projekt testet in verschiedenen Lehrveranstaltungen seit dem Sommersemester 2010 Ideen zum Thema Urbane Landwirtschaft. Die Charakteristika des konkreten Post-DDR-Standortes in Marzahn und die Aufgabenstellung des Auftraggebers Bezirksamt Marzahn dienen als Fallstudienhintergrund für Erkundigungen zu Verständnis und Entwurf produktiver Stadtlandschaften.

Ziel des Workshops mit den Studierenden ist es, gemeinsam mit den Anwohnern „produktive“ Nutzungsvorschläge für einen alten Schulstandort im Zentrum Marzahns zu finden und zu planen und deren bauliche Umsetzung zu begleiten oder vorzubereiten. Das Projekt wird vom Bezirksamt Marzahn unterstützt.
Ein weiteres Ziel ist es, den alten Schulstandort im Zentrum Marzahns und seine Umgebung als ein Beispiel des DDR-Städtebaus zu verstehen. Wichtig dabei ist die genaue detailierte Auseinandersetzung mit den stadtlandschaftlichen und soziologischen Gegebenheiten vor Ort.